Donnerstag, 19 Februar 2015 16:42

Südwest SilcoTopIn

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Ansatzlos

Glatte, helle Flächen ohne sichtbare Ansätze zu gestalten ist für jeden Maler eine Herausforderung. Umso mehr, wenn die Fläche 700 Quadratmeter beträgt und der Anstrich matt ausgeführt sein soll. Der Malerbetrieb Marcel Mertzbach nahm sich dieser Aufgabe für eines der neuen Audi terminals in Geilenkirchen an - Das Ergebnis? Ansatzfrei trotz Streiflicht!

Neuer, größer, besser – so beschreibt Jacobs Automobile den Neubau des Audi-Autohauses in Geilenkirchen. Die Jacobs-Gruppe gehört zu den zehn größten Volkswagen und Audi Händlergruppen Deutschlands. Nun weihte das Familienunternehmen das sogenannte Audi terminal nach einer zwölfmonatigen Bauphase im April 2014 ein.

Die neuen Autohäuser sollen neben Schauraum auch ein Treffpunkt für Kommunikation sein. Weiß, Grau und Silber sind die Hauptfarben und sorgen für eine edle Präsentation der Autos. Zusammen mit der weißen Decke umschließt der graue Boden den Schauraum und bildet eine Grenze zu den anderen Bereichen wie etwa der Werkstatt oder der Verwaltung.

Streiflichtgefahr

Der Maler- und Lackierer-Meisterbetrieb Marcel Mertzbach aus Hückelhoven war bei dem Neubau für die Malerarbeiten verantwortlich. Eine besondere Herausforderung war aufgrund der Lichtsituation vor allem die Decke mit einer Fläche von 700 Quadratmetern – die Decke hat mehr Quadratmeter als der Schauraum, weil Decke und Wandflächen durch die Neigungen ineinander übergehen und so eine größere Fläche entsteht.

Es galt, eine glatte Fläche ansatzlos weiß in einem lichtdurchfluteten Raum zu streichen. Die Decke des Audi terminals erhält von allen Seiten Tageslicht und wird je nach Wetter, Jahres- und Tageszeit unterschiedlich ausgeleuchtet. Mögliche vorhandene Konturen oder Unebenheiten in der Oberfläche könnten so überdeutlich sichtbar werden. Bei solchen schwierigen Lichtverhältnissen sind auf großen Flächen vor allem Rollenansätze sichtbar. Um absolut matte, und homogene Flächen sowohl an der Decke als auch an den anschließenden Wänden zu erzielen, haben die Maler die Grundierung und die anschließende Beschichtung deshalb per Spritzverfahren aufgetragen.

Malermeister Hermann-Josef Mertzbach berichtet von den Schwierigkeiten durch den wechselnden Lichteinfall: „Es bestand die Gefahr, dass sich eine scheinbar am Morgen perfekt gespritzte Fläche im Mittagslicht mit Ansätzen präsentierte. Stündlich hatten wir eine andere Lichtwirkung.“ Aber als Malerbetrieb in vierter Generation konnten Hermann- Josef und sein Sohn Marcel Mertzbach, ebenfalls Malermeister, sowie ihre fünf Mitarbeiter mit Erfahrung und Materialkunde punkten und den Sieg im Kampf gegen das Streiflicht davontragen. Ein glatter Untergrund mit mindestens Q4 ist Voraussetzung für Malerarbeiten mit einer perfekten, ansatzfreien Fläche.

Arbeitsschritte

Nachdem alle Fenster abgeklebt und der Boden abgedeckt waren, beschichteten die Maler die Decke in zwei Arbeitsschritten. Die sechs Meter Höhe wurden mit einem Rollgerüst überwunden. „Im ersten Schritt haben wir die Decke mit einer Grundierung per Airlessverfahren appliziert, um einen gleichmäßig saugenden Untergrund herzustellen“, erläutert Mertzbach. Für das Beschichten mit der Farbe Südwest SilcoTopIn mittels Spritzverfahren, klebten die Maler die einzelnen Felder ab, um Ansätze auf der Nachbarfläche durch Sprühnebel zu vermeiden. Dann wurde die Farbe gleichmäßig zügig und in gleicher Entfernung auf die Felder gesprüht. Mit SilcoTopIn hatte der Malerbetrieb schon einmal gute Erfahrung gemacht. Die Mitarbeiter waren von der Deckkraft und von der langen Offenzeit, die wichtig ist, um Ansätze zu vermeiden, begeistert. Besonders bei großen Flächen wie dem Objekt in Geilenkirchen ist das gleichmäßige Auftrocknen für eine streifenfreie Oberfläche ein großer Vorteil. Verantwortlich dafür ist der Zusatz von Silicon, der die Farbe auch besonders matt erscheinen lässt. Christian Schubert, Produktmanager Südwest Farben + Lacke ergänzt: „Das Produkt ist bei den Malern auch wegen seiner enormen Deckkraft beliebt“. Diese Deckkraft spart auch Zeit in der Verarbeitung, denn so reicht ein Arbeitsgang für ein perfektes Ergebnis, und sparsam ist der Werkstoff ebenfalls. Malermeister Mertzbach berichtet: „In zwei Tagen waren wir mit der kompletten Decke fertig“. Und die kann sich sehen lassen – bei jedem Licht.

 

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Gelesen 7837 mal Letzte Änderung am Freitag, 20 Februar 2015 11:14
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